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Zusammenfassung 9. Etappe
Aus Sport-Clip vom 12.05.2024.
abspielen. Laufzeit 22 Sekunden.

Giro d'Italia: 9. Etappe Narvaez fehlen wenige Meter, Kooij schnappt sich den Sieg

  • Olav Kooij gewinnt die 9. Etappe des Giro von Avezzano nach Neapel über 214 Kilometer im Sprint.
  • Im Gesamtklassement bleibt alles beim Alten: Tadej Pogacar bleibt klar vorne.
  • Am Montag folgt der erste Ruhetag.

Nach mehr als 200 Kilometern wurde es in Neapel doch noch hektisch: Zunächst brachte sich Julian Alaphilippe (Soudal Quick-Step) in Stellung, doch der Franzose wurde von der Konkurrenz schnell wieder gestellt.

Besser machte es Jhonatan Narvaez. Der Ecuadorianer, der nach der 1. Etappe einen Tag lang die «Maglia Rosa» getragen hatte, liess Alaphilippe mit einem beherzten Antritt stehen und suchte sein Glück auf den Schlusskilometern.

Narvaez fehlen wenige Sekunden

Bis sich hinter Narvaez die Sprinterzüge richtig formiert hatten, hatte der Fahrer von Ineos Grenadiers bereits einen kleinen Vorsprung herausfahren können und es schien, als ob er sich seinen 2. Etappensieg an der diesjährigen Italien-Rundfahrt würde sichern können. Doch auf den allerletzten Metern wurde der 27-Jährige vom heranbrausenden Feld geschluckt.

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Der Schlussspurt der 9. Giro-Etappe
Aus Sport-Clip vom 12.05.2024.
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Den Sieg sicherte sich so Olav Kooij (Visma-Lease a Bike). Der Niederländer setzte sich knapp vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) und Juan Sebastian Molano (UAE Emirates) durch. Im Gesamtklassement gab es ganz vorne keine Änderungen: Molanos Captain Tadej Pogacar bleibt in Rosa. Alexej Lutsenko, der vor der Etappe auf Rang 11 gelegen hatte, musste das Rennen vor dem Start in Avezzano wegen einer Viruserkrankung aufgeben.

Thomas mit Schrecksekunde

Die Etappe war vor der Schlusshektik über weite Teile von einem Ausreisser-Duo geprägt worden: Das Polti-Kometa-Duo Maestri und Pietrobon war kurz nach dem Start ausgerissen und fuhr über weite Teile der Etappe alleine an der Spitze. 20 Kilometer vor dem Ziel wurden sie jedoch eingeholt.

Eine Schrecksekunde erlebte Geraint Thomas. Beim Gesamtdritten sprang knapp 60 Kilometer vor dem Ziel nach einem Sturz die Kette heraus. Bis Thomas das Rennen wieder aufnehmen konnte, dauerte es beinahe eine Minute. Mithilfe seiner Teamkollegen von Ineos Grenadiers schaffte er es schliesslich aber wieder ins Feld.

So geht es weiter

Am Montag steht für den Giro-Tross der 1. Ruhetag an und damit die Gelegenheit, die Batterien wieder aufzuladen. Tags darauf steht schliesslich die kurze, aber schwierige Etappe über 142 km von Pompei rauf nach Cusano Mutri auf dem Programm. Auf den letzten 20 Kilometern sind dabei fast 1000 Höhenmeter zu bewältigen.

SRF zwei, Sportlive, 12.05.2024, 15:00 Uhr ; 

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